FORUM: Internetzeitschrift des Landesverbandes für Kinder
in Adoptiv und Pflegefamilien S-H e.V. (KiAP) und der Arbeitsge-
meinschaft für Sozialberatung und Psychotherapie (AGSP)


 

Nachrichten / Jahrgang 2009

 

Eröffnungsveranstaltung: Modellprojekt zur Beratung
und Begleitung von Pflege- und Adoptiv-Eltern

 

Die Universität Siegen und PAN Pflege- und Adoptivfamilien NRW e.V. stellen am Donnerstag, den 12. Februar 2009 von 19.00 – 20.00 Uhr ein neues Modellprojekt vor. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von der Universität Siegen, Prof. Dr. Klaus Wolf und Dipl. Päd. Daniela Reimer. Es hat zum Ziel, Beratungs- und Arbeitshilfen für Pflege- und Adoptiveltern zu entwickeln. Finanziell unterstützt wird das auf zwei Jahre angelegte Forschungsvorhaben von der bekannten Stiftung ‚Aktion Mensch‘.

Veranstaltungsort ist das Haus der Ärzteschaft, Tersteegenstraße 9, 40474 Düsseldorf (Wegbeschreibung siehe www.pan-ev.de). Dort werden die Projektinhalte und -ziele durch die Projektmitarbeiter der Universität Siegen und des PAN e.V. anschaulich erläutert.

Eingeladen sind Pressevertreter, Vertreter der 50 örtlichen Selbsthilfegruppen für Pflege- und Adoptivfamilien im Land NRW, Projektbeteiligte und andere am Thema Interessierte.

Immer mehr vernachlässigte, schwer traumatisierte und von seelischer Behinderung bedrohte Kinder werden in Pflegefamilien untergebracht. Die bisherigen Formen und Möglichkeiten, die Familien kontinuierlich in der Betreuung, Erziehung und Pflege der Kinder zu unterstützen, reichen nicht mehr aus. Noch liegen wenige gesicherte Erkenntnisse über das Erleben dieser Kinder vor. Die Pflegefamilien finden mit ihren Nöten bislang wenig Gehör in der Öffentlichkeit. Das Forschungsprojekt will diese Wissenslücke schließen.

Das Modellprojekt hat zum Ziel, die Lebenserfahrungen ehemaliger Pflegekinder und aktiver Pflegeeltern zu nutzen, um daraus Unterstützungsmöglichkeiten für zukünftige Pflegefamilien zu entwickeln. Hierfür führt Frau Reimer in den nächsten Monaten intensive und ausführliche Interviews mit jungen, erwachsenen Pflegekindern. Dabei soll geklärt werden, was hilfreich und was hinderlich für das Zusammenleben der Pflegefamilie und die Entwicklung des Pflegekindes war. Es folgen in vier Regionen NRWs - Düsseldorf, Köln, Ruhrgebiet und Niederrhein –Workshops mit aktiven Pflegeeltern. Dort werden die in den Interviews gewonnenen Erkenntnisse vorgestellt und mit den Erfahrungen der Pflegeeltern rückgekoppelt. Auf dieser Basis entwickeln die Projektmitarbeiterinnen Arbeitshilfen, von denen alle Pflegeeltern profitieren können.

Informationen über den Projektverlauf und die entsprechenden Kontaktdaten hält die Internetseite www.Pflegekinderstimme.pan-ev.de bereit. Ehemalige Pflegekinder und aktive Pflegefamilien, die an dem Projekt mitwirken möchten, können sich in der PAN-Geschäftsstelle Tel.: 0211-17996379 oder unter pflegekinderstimme@pan-ev.de melden. Es werden bevorzugt Teilnehmer aus den oben genannten Regionen gesucht.

 

 

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