FORUM: Internetzeitschrift des Landesverbandes für Kinder
in Adoptiv und Pflegefamilien S-H e.V. (KiAP) und der Arbeitsge-
meinschaft für Sozialberatung und Psychotherapie (AGSP)


 

Präsentation / Jahrgang 2008

 



Iris Meck-Bauer

Biografiearbeit mit psychisch
traumatisierten Jugendlichen

Möglichkeiten und Grenzen der Biografiearbeit

VDM Verlag Dr. Müller, 2008
(110 Seiten, 49 Euro)

 

Vorbemerkung: Da die Autorin Mitglied der AGSP ist und die diesem Buch zugrunde liegende Diplomarbeit von uns betreut wurde, fehlt uns die für eine Rezension notwendige Objektivität, und wir beschränken uns deshalb auf eine unkommentierte Präsentation.

Kurt Eberhard (Juni 2008)

 

Autorin:
Iris Meck-Bauer , geb. 1968 in Berlin, 1988 Abitur, Dipl.-Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin, davor Kauffrau im Groß- und Außenhandel, Gruppenleiterin für das Prager Eltern-Kind-Programm, Tätigkeit als Sozialarbeiterin in einem Mutter-Kind-Wohnprojekt, Mitwirkung im Therapeutischen Pflegekinderprojekt der Arbeitsgemeinschaft für Sozialberatung und Psychotherapie; verheiratet, 3 Kinder.

Klappentext:
Zunächst wird das Klientenfeld früh traumatisierter Jugendlicher analysiert. Die empirische Verwahrlosungsforschung von Klaus Hartmann bietet die wissenschaftliche Grundlage dieses Kapitels. Die biologischen, psychologischen und soziologischen Ursachen werden beschrieben sowie die daraus resultierenden pädagogischen und therapeutischen Konsequenzen.
     Anhand des berühmten Romans »Anton Reiser« des Schriftstellers und Psychologen Karl-Philipp Moritz werden die Anfänge systematischer Biografiearbeit dargestellt, um dann die modernen Formen der Biografiearbeit zu beschreiben. Der Biograf  beschäftigt sich mit der Entwicklungsgeschichte des Menschen und arbeitet sich von der Geburt bis zur Gegenwart, so dass der Klient lernt, seine Vergangenheit zu verstehen und anzunehmen. Das Arbeitsziel ist ein positives und realistisches Identitäts-Konzept im Sinne Erik H. Eriksons.
     Am Beispiel eines schwer traumatisierten Mädchens wird gezeigt, wie Biografiearbeit in der sozialen Praxis genutzt werden kann.

Inhaltsverzeichnis:
Vorwort

I. Einleitung
1. Begründung der Themenwahl
2. Aufgabenstellung und Arbeitsplan
3. Auswahl und Begründung der Informations- und Erkenntnisquellen

II. Erfahrungen mit vernachlässigten und misshandelten Jugendlichen in der Berliner Arbeitsgemeinschaft für Sozialberatung und Psychotherapie (AGSP)
1. Die Berliner Arbeitsgemeinschaft für Sozialberatung und Psychotherapie (AGSP)
2. Das Intensiv-Pädagogische-Programm (IPP)
2.1. Konzeption
2.2. Das Friedrichs-Stift zu Berlin
2.3. Organisatorische Struktur
2.4. Stellung im sozialen Netz
2.5. Aktionsforschung als erkenntnistheoretische Basis
2.6. Eigene Tätigkeit
2.7. Stellenwert meiner Arbeit im IPP

III. Klientenfeldanalyse der vemachlässigten, misshandelten Jugendlichen
I. Phänomenologie
1.1. Begriff der Verwahrlosung
1.2. Begriff der Kindesvernachlässigung
1.3. Begriff der Kindesmisshandlung
1.4. Begriff der Dissozialität
1.5. Merkmale der Verwahrlosung
1.6. Verwahrlosungssyndrome
1.7. Verlauf der Verwahrlosung
1.8. Prognose der Verwahrlosung
2. Ursachen der Verwahrlosung
2.1. Biologische Faktoren
2.2. Psychologische Faktoren
2.3. Soziologische Faktoren
2.4. Bilanz zu den Ursachen
3. Pädagogische und therapeutische Reaktionen

IV. Biografiearbeit im Spiegel der Fachliteratur
1. Kurzdefinition
2. Historischer Hintergrund
3. Beispiel für Biografiearbeit aus der Literatur
4. Typische Merkmale
5. Psychologisches Grundkonzept
5.1. Phasenmodell zur Entwicklung der Identität nach Erik H. Erikson
5.2. Phase 1: Ur-Vertrauen gegen Ur-Misstrauen
5.3. Phase 2: Autonomie gegen Scham und Zweifel
5.4. Phase 3: Initiative gegen Schuldgefühle
5.5. Phase 4: Werksinn gegen Minderwertigkeitsgefühl
5.6. Phase 5: Identität gegen Identitätsdiffusion
6. Spezielles Konzept zu den Wirkmechanismen
7. Indikation und Effizienz
8. Erkenntnistheoretische Einordnung und Bewertung

V. Biografiearbeit mit einer vernachläsigten und misshandelten Jugendlichen
1. Recherchen und Quellen
2. Chronik
3. Genogramm
4. Entwicklungsgeschichte
5. Psychosoziale Diagnose
5.1. zur phänomenalen Fragestellung
5.2. zur kausalen Fragestellung
5.3. Hypothesen zur Diagnose und Prognose
5.4. Hypothesen zur aktionalen Fragestellung
6. Verallgemeinernde Auswertung und kritische Bewertung der Biografiearbeit

VI. Möglichkeiten und Grenzen der Biografiearbeit
1. Bedeutung für die eigene Entwicklung
2. Bedeutung für das Verstehen der Klienten
3. Bedeutung für das sozialpraktische Handeln
3.1. Biografiearbeit mit Kindern und Jugendlichen
3.2. Biografiearbeit mit geistig behinderten Kindern
3.3. Biografiearbeit mit Kindern, die an einer lebensbedrohlichen Krankheit leiden
3.4. Biografiearbeit mit erwachsenen Klienten
3.5. Biografiearbeit mit alten Menschen
3.6. Biografiearbeit im therapeutischen Setting

VII. Zusammenfassung der gewonnenen Erkenntnisse, Anregungen an Wissenschaft, Praxis und Politik
1. Zusammenfassung der gewonnenen Erkenntnisse
2. Anregungen an die Wissenschaft, Praxis und Politik

Nachwort
Literaturverzeichnis
Anhang
Einige Anmerkungen zur Bedeutung des Begriffs Dissozialität
Protokoll des Gesprächs mit der Pflegemutter
Protokoll der Helferkonferenz
Fragebogen zum Interview mit S. R.
Interview mit S. R.

s.a. Biografiearbeit mit Pflegekindern

 

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