FORUM: Internetzeitschrift des Landesverbandes für Kinder
in Adoptiv und Pflegefamilien S-H e.V. (KiAP) und der Arbeitsge-
meinschaft für Sozialberatung und Psychotherapie (AGSP)


 

Präsentation / Jahrgang 2002

 

Katja Nowacki, Heinzjürgen Ertmer

15 Jahre
Vermittlung
von Pflegekindern
durch den
Pflegekinderdienst
der
Stadt Herten

Studie zur Qualitätsentwicklung

Wir freuen uns, die von der Stiftung zum Wohl des Pflegekindes mit dem diesjährigen Förderpreis ausgezeichnete Studie zur Qualitätsentwicklung des Hertener Pflegekinderdienstes im Volltext präsentieren zu dürfen. Sie ist von beträchtlicher überregionaler Bedeutung,

  • weil sie in einer Zeit, in der andernorts über den Abbau der kommunalen Pflegekinderdienste nachgedacht wird, zeigt, daß staatliche Träger bereit und in der Lage sind, effizient zu arbeiten und systematische Selbstkontrolle zu üben;
  • weil sie empirisch nachweist, daß das Nienstedt-Westermann-Konzept, das aus psychoanalytischen und bindungspsychologischen Erwägungen auf konsequente Ablösung pathologischer und ungestörten Aufbau neuer zuverlässiger Bindungen setzt, sich besser bewährt als Programme, die nach anderen Konzepten arbeiten.

K. E. (April 2002)

15 Jahre Vermittlung von Pflegekindern durch den Pflegekinderdienst der Stadt Herten - Studie zur Qualitätsentwicklung - als pdf-Datei downloaden

Laudatio
für den 1. Förderpreisträger Fachbereich Hilfe zur Erziehung der Stadt Herten für das Projekt

„15 Jahre Vermittlung von Pflegekindern durch den Pflegekinderdienst der Stadt Herten“

Die MitarbeiterInnen des Fachbereiches Schule und Jugend/Bereich Hilfe zur Erziehung der Stadt Herten haben neben der alltäglich anfallenden Arbeit mit enormem persönlichen Engagement und begrenzten, jedoch sehr sinnvoll eingesetzten finanziellen Mitteln eine Pilotstudie zur Erfassung fördernder und erschwerender Faktoren in der Praxis der Vollzeitpflege erarbeitet.

In ihrer Untersuchung haben sie zentrale Thesen aus der kontroversen Theorie-Diskussion im Pflegekinderwesen aufgegriffen und zur Überprüfung aufgearbeitet. Es wurden Hypothesen formuliert, die auf Erkenntnissen und Positionen der seit fast 30 Jahren in Forschung und Praxis mit der besonderen Lebenssituation von Pflegekindern befassten Psychologen Dr. Monika Nienstedt und Dr. Arnim Westermann basieren. Daraus wurden - unter Bezugnahme auf verschiedene vorliegende Studien und eigene langjährige Praxiserfahrungen - ungewöhnlich präzise Fragestellungen entwickelt, die einer methodisch sorgfältigen wissenschaftlichen Untersuchungsplanung und -auswertung unterzogen wurden.

Die gewonnenen interessanten Ergebnisse werden kritisch diskutiert im Hinblick auf die Notwendigkeit einer breiter angelegten Forschung, die zu einer differenzierteren Erfassung der einzelnen Faktoren und deren Wirkung notwendig wäre. Die in Aussicht gestellte weiterführende Untersuchung wird seitens der Stiftung sehr begrüßt.

Das Projekt ist ein herausragendes Beispiel mit Modellcharakter für eine sinnvolle Kooperation von Wissenschaft und Praxis. Es wird mit einer Förderpreissumme von 2.500,00 Euro honoriert. Die Höhe der Summe begründet sich im weiteren Förderungsbedarf und kann als Anschubfinanzierung für den geplanten weiteren Forschungsschritt gesehen werden.
Stiftung Zum Wohl des Pflegekindes, den 29. April 2002

s.a. Pflegeeltern für Projekt Kindertransfair gesucht

 

Liste der rezensierten bzw. präsentierten Bücher

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